Batteriezustand beeinflusst den Wert von Elektrofahrzeugen

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Auf dem 11. Allianz Autotag engagiert sich die Allianz für mehr Transparenz und Sicherheit bezüglich des Batteriezustands von Elektrofahrzeugen. Die Batterie ist die kostspieligste Komponente eines Elektroautos und hat einen enormen Einfluss auf den Fahrzeugwert. Gegenwärtig ist es für Fahrer jedoch schwierig, den genauen Zustand der Batterie festzustellen, da die Daten nicht auf dem Display angezeigt werden. Der neue EU Data Act soll dies ändern und eine einfache und schnelle Verfügbarkeit von Fahrzeugdaten ermöglichen.

Batterieersatz führt zu erheblichem Wertverlust

Wenn der Akku negativen Einflüssen ausgesetzt ist, kann dies zu einem Kapazitätsverlust von bis zu 20 Prozent führen, was wiederum den Wert des Fahrzeugs um bis zu 25 Prozent mindern kann.

Hindernis beim Verkauf von Elektrofahrzeugen

Die fehlende Transparenz bezüglich des Zustands der Batterie stellt ein erhebliches Hindernis beim Verkauf von gebrauchten Elektrofahrzeugen dar. Oftmals sind wichtige Batteriedaten nicht verfügbar, wodurch der Gebrauchtwagenmarkt für Elektrofahrzeuge stagniert. Um den genauen Wert und Zustand der Batterie zu kennen, fordert die Allianz die Bereitstellung geeigneter Batteriedaten beim Verkauf oder Kauf eines gebrauchten Elektrofahrzeugs. Dadurch kann der Gebrauchtwagenhandel auf datenbasierte und korrekte Weise abgewickelt werden. Darüber hinaus ist ein kontinuierliches Monitoring des Batteriezustands auch bei Unfallschäden wichtig, um Transparenz zu gewährleisten und den korrekten Zeitwert nachweisen zu können.

Schadenbeurteilung bei Akkus wird verbessert

Die Regularien des EU Data Acts ermöglichen es den Kundinnen und Kunden, einfach auf ihre Fahrzeugdaten zuzugreifen. Dadurch wird die Schadenbeurteilung und Schadenanalyse bei Akkus erheblich verbessert. Eine Kombination aus mechanischer Analyse des Batteriegehäuses und elektronischer Diagnose des Batteriezustands führt zu Vorteilen wie einer Reduzierung der Reparaturkosten und verbesserten Typklassen. Außerdem trägt dies zur Nachhaltigkeit der Fahrzeuge über den gesamten Lebenszyklus bei. Die Allianz fordert daher, dass die Fahrzeughersteller kontinuierlich die wesentlichen Fahrzeugdaten für die Batteriediagnose, Zeitwertbestimmung und Batterieprognosemodelle bereitstellen.

Potenzielle Brandrisiken frühzeitig erkennen und vermeiden

Bei Elektrofahrzeugen ist die Brandvermeidung ein wichtiger Aspekt. Durch den Einsatz von Sensoren und Datenanalyse können potenzielle Brandrisiken frühzeitig erkannt werden. Dadurch könnten Elektrofahrzeuge ähnlich wie beim eCall-System frühzeitig vor Bränden warnen. Ein automatisches Frühwarnsystem wäre besonders vorteilhaft, da es potenziell schadhafte Zellen frühzeitig erkennen könnte. Dies würde auch nach einem Verkehrsunfall zu Verbesserungen führen, z.B. beim Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten oder in Werkstätten. Es ist jedoch wichtig, internationale Standards und Regularien für die Datenübertragung und -verantwortung zu etablieren.

Allianz fordert Zugriff auf Batteriedaten

Auf dem 11. Allianz Autotag setzt sich die Allianz für mehr Transparenz und Sicherheit beim Batteriezustand von Elektrofahrzeugen ein. Der genaue Zustand der Batterie ist entscheidend für den Wert des Fahrzeugs und den Gebrauchtwagenmarkt. Durch die einfache Zugänglichkeit der Batteriedaten und geeignete Diagnose- und Reparaturlösungen können Reparaturkosten gesenkt und der Wertverlust reduziert werden. Zudem trägt dies zur Nachhaltigkeit der Fahrzeuge bei. Ein Frühwarnsystem zur Brandvermeidung wäre ein großer Vorteil für die Schadenprävention und die Sicherheit von Elektrofahrzeugen. Es bedarf jedoch internationaler Standards und Regularien für die Umsetzung.

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