Rentabilität: Definition, wichtige Kennzahlen und wie sie sich verbessern lässt

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Rentabilität: Definition, wichtige Kennzahlen und wie sie sich verbessern lässt

Die Rentabilität wird im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Analysen berechnet. Es gilt, die eingesetzten Mittel ins Verhältnis zum erzielten Gewinn zu setzen, um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens oder eines Projekts zu beurteilen. Dieser Prozess ermöglicht es, die finanzielle Leistungsfähigkeit und den Erfolg einer Investition oder eines Geschäftsbetriebs über einen bestimmten Berechnungszeitraum hinweg zu bewerten. Die Rentabilitätsanalyse ist ein entscheidendes Instrument für Unternehmen, um die Rentabilität von Investitionen zu prognostizieren, Renditen zu vergleichen und strategische Geschäftsentscheidungen zu treffen. Sie hilft, die langfristige Nachhaltigkeit und den Erfolg eines Unternehmens sicherzustellen, indem sie aufzeigt, ob die erzielten Gewinne die investierten Ressourcen angemessen rechtfertigen.
Rentabilität: Definition der UnternehmenskennzahlWichtige Kennzahlen zur Berechnung der RentabilitätSo lässt sich die Rentabilität verbessern

Rentabilität: Definition der Unternehmenskennzahl

Ein Unternehmen muss seine Investitionen decken und bestenfalls Gewinne erwirtschaften können. Nur dann gilt es als rentabel. Die Rentabilität ist damit eine messbare Größe in der Betriebswirtschaft, die die eingesetzten Mittel ins Verhältnis zum erzielten Gewinn setzt. Als Basis dient eine feste Rechnungsperiode, die auf einen Monat, ein Quartal, ein Jahr oder einen anderen Zeitraum festgelegt werden kann.

Zur Berechnung der Rentabilität gibt es eine Formel, nach der der Gewinn durch das eingesetzte Kapital geteilt werden muss. Abweichende Formeln ergeben sich, wenn andere Erfolgsgrößen genutzt und ins Verhältnis zum investierten Kapital gesetzt werden.


Wichtige Kennzahlen zur Berechnung der Rentabilität

Verschiedene Größen können zum eingesetzten Kapital ins Verhältnis gesetzt werden. Es ist beispielsweise möglich, den Gewinn oder den Jahresüberschuss zur Berechnung heranzuziehen. Auch der Umsatz oder einzelne Größen wie das Eigen- oder Fremdkapital sind nutzbar.

Damit ergeben sich die verschiedenen Arten der Rentabilität:

  • Eigenkapitalrentabilität
    Die Eigenkapitalrentabilität gibt an, wie hoch die Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals innerhalb einer festen Rechnungsperiode war. Damit steht die Rendite des Eigenkapitals fest, es können der Gewinn nach Steuern und das Eigenkapital ins Verhältnis gesetzt werden. Diese Kennzahl ist die wichtigste, denn nach ihr entscheiden Investoren, ob ein Unternehmen gewinnversprechend ist oder nicht.
  • Fremdkapitalrentabilität
    Hierbei wird die Verzinsung des Kapitals, das zuvor eingesetzt wurde, in Prozent errechnet. Maßgeblich dafür sind Kosten, die das Unternehmen für Fremdkapital aufwenden musste.
  • Gesamtkapitalrentabilität
    Das gesamte Kapital wird betrachtet, wobei dessen Herkunft keine Rolle spielt. Eigen- und Fremdkapital werden gleichermaßen ins Verhältnis zu den Fremdkapitalzinsen und zum Gewinn gesetzt. Die Gesamtkapitalrentabilität wird auch als Unternehmensrentabilität bezeichnet (ROA = Return on Assets) und liegt meist zwischen 10 und 15 Prozent.
  • ROI (Return on Investment
    Eine Investition wird innerhalb einer Rechnungsperiode ins Verhältnis zum Gewinn, der durch diese Investition entstanden ist, gesetzt. Damit wird deutlich, ab wann sich eine Investition rechnet.
  • Umsatzrentabilität
    Angegeben wird das Verhältnis zwischen Gewinn und Umsatz innerhalb einer Rechnungsperiode. Es wird nach den errechneten Prozentangaben deutlich, welcher Anteil des Umsatzes in einen Gewinn umgewandelt werden konnte.
So lässt sich die Rentabilität verbessern
Grundsätzlich lässt sich die Rentabilität durch das Senken der Kosten sowie durch eine Steigerung des Umsatzesverbessern.
Um das zu erreichen, muss das betreffende Unternehmen eine Reihe von Maßnahmen durchführen, wobei es zuerst mit der Analyse der Ausgaben beginnt.
Idealerweise können Preise mit Lieferanten nachverhandelt und die Kosten der Produktion gesenkt werden. Es gilt vor allem, den Ausschuss zu reduzieren.
Des Weiteren sind mögliche Maßnahmen zur Kostensenkung die Reduzierung der Gemeinkosten, die Prozessoptimierung, die Senkung der Personalkosten sowie der Abbau der Bürokratie.
Video: Bilanzkennzahlen – Rentabilität – Eigenkapitalrentabilität, Umsatzrentabilität usw. gaaanz einfach!
Um den Umsatz zu erhöhen, kann das Unternehmen neue Marktsegmente erschließen und sein Marketing intensivieren.
Rabatte können neue Kunden anlocken oder zu verstärkten Einkäufen durch Stammkunden führen. Darüber hinaus sollten neue Produkte oder Services angeboten werden, außerdem sollte ein aktiveres Kundenmanagement betrieben werden.
Teilweise ist es möglich, die Preise in bestimmten Bereichen anzuheben und damit einen höheren Umsatz zu generieren.

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