Defizite: Definition, Formen und warum sie sogar gut sind
Definition: Was sind Defizite?
In der Buchhaltung gibt es ein Defizit, wenn Geld fehlt. Einnahmen und Ausgaben passen nicht mehr zusammen, es ist praktisch eine Lücke entstanden. Eine solche Lücke gibt es auch beim Menschen selbst. Er kann Bildungsdefizite aufweisen, so dass beispielsweise ein Kind einen Bereich des Unterrichtsinhaltes nicht kennt. Andere Kinder oder auch Erwachsene leiden unter dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, welches unter dem Kürzel ADS oder ADHS (wenn Hyperaktivität dazukommt) bekannt ist. Ein kognitives Defizit liegt vor, wenn jemand schizophren ist.
Auch einzelne Fähigkeiten können defizitär sein: Manche Menschen haben ein nur geringes Selbstbewusstsein, andere können sich nicht durchsetzen. Zudem kann der Umgang mit Gefühlen Defizite aufweisen.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass es sich bei einem Defizit immer um einen Mangel oder eine Schwäche handelt.
Verschiedene Formen von Defiziten
Fehlt eine bestimmte Eigenschaft, ist die Rede von einem Defizit. Dieses kann sich wie bereits angesprochen auf das Finanzwesen beziehen, ist aber auch in Bezug auf einen Gegenstand möglich.
Ein Stuhl, dem ein Bein abgebrochen ist, hat im Vergleich zu einem intakten Möbelstück ein Defizit. Dieses ist erst nachträglich eingetreten.
Ein anderer Gegenstand wurde werksseitig fehlerhaft produziert. Er ist mit weniger als der Norm ausgestattet, andere Gegenstände gleicher Art sind jedoch vollzählig.
Auch beim Menschen können angeborene und erworbene Defizite unterschieden werden.
Während ADHS angeboren ist, ist ein Gedächtnisverlust aufgrund eines Schlaganfalls ein erworbenes Defizit.
Dieses lässt sich unter Umständen wieder ausgleichen, kann jedoch auch lebenslang bestehen bleiben.
Video: Der wichtigste Tipp, wenn du ein Kind mit Defiziten hast.