Hamburg-Elmsbüttel: REWE führt autonome „Warenkörbe“ für die letzte Strecke ein

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Im Bereich der Online-Bestellung und Lieferung von frischen Lebensmitteln und Haushaltsprodukten ist REWE der unangefochtene Innovations- und Marktführer in Deutschland. In Hamburg hat sich der REWE Lieferservice bereits seit über sieben Jahren erfolgreich etabliert und ist aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Mit über 1.700 REWE Abholservices im ganzen Land und fortschrittlichen Angeboten wie REWE Scan&Go und REWE Pick&Go setzt das Unternehmen auch technologisch Maßstäbe. Aktuell werden die ersten autonom fahrenden „Warenkörbe“ in Hamburg-Eimsbüttel getestet, was in den kommenden Wochen für großes Erstaunen bei Passanten sorgen wird. Dies geschieht in Kooperation mit dem TÜV Süd, der Stadt Hamburg sowie den Startups „Cartken“ und „LastMile“ und wird vorerst für drei Monate durchgeführt.

REWE Markt in der Hoheluftchaussee 23-25 bietet schnelle Lieferung per ‚Lieferbot‘

Ein neuer Service steht den Kunden in Eimsbüttel ab sofort zur Verfügung. Über die App „Last Mile“ können sie ihre Einkäufe bequem von zu Hause aus bestellen. Die gewünschten Produkte werden im REWE Markt in der Hoheluftchaussee 23-25 zusammengestellt und innerhalb von zwei Stunden mit dem „Lieferbot“, gesteuert von künstlicher Intelligenz, zugestellt. Ein technischer Supervisor begleitet den REWE Lieferbot auf seiner Fahrt durch die Straßen von Eimsbüttel. Sobald der Roboter die Haustür des Kunden erreicht, kann dieser seine Waren direkt am Roboter entnehmen, indem er einen zuvor erhaltenen Code eingibt.

Diese Roboterfahrzeuge sind leicht und wiegen etwa 35 Kilogramm. Sie haben die Größe eines Bierkastens und können sich in einem Radius von 3 Kilometern bewegen. Mit einer Geschwindigkeit von weniger als 6 Kilometern pro Stunde können sie sicher auf Gehwegen manövrieren und ausgewählte Produkte innerhalb einer Stunde nach Hause liefern. Sie sind mit 360-Grad-Kameras und künstlicher Intelligenz ausgestattet, um Unfälle zu vermeiden. Während des Testbetriebs sind bestimmte Produkte wie Getränkekisten, jugendschutz-relevante Artikel, Tiefkühlprodukte, kühlpflichtige Fleisch- und Frischeprodukte sowie freiverkäufliche Arzneimittel vorübergehend nicht verfügbar.

Die maximale Belastungskapazität der REWE-Roboter beträgt 14 Kilogramm. Sobald eine Bestellung digital eingereicht wird, erfolgt die Kommissionierung und der Versand der Artikel direkt vom REWE-Markt aus. Das Testprojekt „REWE Lieferbot“ wird vorerst für etwa drei Monate durchgeführt. Die autonomen Roboter sind von montags bis freitags (außer an Feiertagen) zwischen 11:00 und 15:00 Uhr im Einsatz, um die bestellten Lebensmittel auszuliefern.

Elmsbüttel: REWE erprobt den Einsatz von drei autonomen Lieferfahrzeugen für die Zustellung von Online-Lebensmittelbestellungen

Unabhängig davon, ob es sich um Amazon, Zalando, Otto oder MediaMarkt handelt, stellt der letzte Abschnitt der Lieferung von Online-Bestellungen bis zur Haustür den komplexesten Teil dar. Die „letzte Meile“ erfordert Personal, Transportmittel sowie Parkmöglichkeiten und kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Es kann vorkommen, dass Kunden nicht anwesend sind oder erst nach wiederholtem Klingeln öffnen. Darüber hinaus muss das Paket zum Kunden transportiert werden. Dennoch könnte das Liefergeschäft zukünftig zum Standard werden. Händler sind gefordert, zu experimentieren und herauszufinden, was ihre Kunden möchten und benötigen.

Rewe, der Lebensmittelhändler, hat sich seit Langem auf die Zustellung von Einkäufen an Kunden spezialisiert und ist nach eigenen Angaben sogar Marktführer auf diesem Gebiet. Doch auch für Rewe stellt die letzte Etappe der Lieferung, die sogenannte „letzte Meile“, eine Herausforderung dar. Um diese zu bewältigen, plant Rewe im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel den Einsatz kleiner Roboter. Ab nächster Woche sollen diese rollenden Warenkörbe laut Rewe Bestellungen ausliefern. Eine Zusammenarbeit besteht dabei mit dem TÜV Süd, der Stadt Hamburg sowie den Startups „Cartken“ und „LastMile“. Das Unternehmen plant, den Einsatz von bis zu drei autonomen Lieferfahrzeugen für einen Zeitraum von drei Monaten zu testen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

Rewe setzt auf KI-Roboter für verbesserte Effizienz

Im Rahmen dieses Services bestellen die Kunden mithilfe der App „Last Mile“ ihre Einkäufe, die im Rewe-Supermarkt in der Hoheluftchaussee zusammengestellt werden. Die Lieferung erfolgt dann innerhalb von zwei Stunden mittels eines Lieferroboters, der die Waren zum Kunden bringt. Anfangs wird der Lieferroboter von einem Mitarbeiter begleitet, was aufgrund der örtlichen Gegebenheiten notwendig ist. Die Hoheluftchaussee ist für ihre stark befahrene Straße bekannt. Lieferfahrzeuge parken häufig in zweiter Reihe, wodurch die zweispurige Straße beeinträchtigt wird. Zusätzlich ist der Gehweg als Radweg integriert. Es ist zumindest am Anfang kaum machbar, dass ein kleiner Lieferroboter dort ohne Begleitung fährt.

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