Elevator Pitch: Definition, Eigenschaften und wie der Vortrag gelingt
Definition: Was ist ein Elevator Pitch?
“Elevator“ ist der Aufzug, damit bedeutet die Bezeichnung „Elevator Pitch“ so viel wie „Aufzugspräsentation“. Das ergibt auf den ersten Blick nur wenig Sinn, doch der Name ist durchaus gewählt vergeben worden. Es geht um eine Kurzpräsentation zu einem bestimmten Thema, wobei eine Zeitvorgabe einzuhalten ist. Diese besteht in der Fahrt mit dem Aufzug: So lange, wie diese Fahrt dauert, darf die Präsentation gehen. Natürlich wird niemand das Überwinden nur eines Stockwerks mit dem Lift zugrunde legen, sodass Zeitspannen zwischen dreißig Sekunden und zwei Minuten üblich sind.
Solch ein Elevator Pitch ist vor allem bei Netzwerktreffen sinnvoll, wo sich viele verschiedene Unternehmen vorstellen. Aus Zeitmangel und auch aus Gründen der mangelnden Merkfähigkeit der Zuhörer sollen nur die wichtigsten Informationen gegeben werden. Das Gesagte muss daher so präzise wie möglich sein, die Kommunikation eindeutig und klar. Es werden keine unnötigen Informationen genannt, diese können jedoch später auf Nachfrage erteilt werden.
Der Elevator Pitch folgt bestimmten Vorgaben
Die Zeitvorgabe zwischen 30 und 120 Sekunden ist ein Kriterium, welches für den Elevator Pitch einzuhalten ist.
Die geforderte Prägnanz stellt das zweite Kriterium: Nur die wichtigsten Fakten sollen in dem Kurzvortrag enthalten sein.
Das bedeutet, dass bei der Vorstellung eines Produkts nur dessen unverwechselbare Eigenschaften berücksichtigt werden.
Alles, was es zusätzlich zum Produkt zu erzählen gibt, hat nichts im Elevator Pitch zu suchen. Dafür wiederum muss dieser durch den Enthusiasmus des Vortragenden geprägt sein.
Hinzu kommen die folgenden Anforderungen:
- klare, einfache Sprache ohne unnötige Fachwörter
- Inhalte auch von Branchenfremden verständlich
- logischer Aufbau des Vortrags und nachvollziehbare Struktur
- Darstellung aller Unterschiede zu ähnlichen Produkten oder Leistungen
- Anpassung des Vortrags an die Zielgruppe