Bingen, eine Stadt in Deutschland, plant den Ausbau des öffentlichen Ladeinfrastrukturnetzes für Elektrofahrzeuge. Das Projekt wird in drei Phasen durchgeführt, um dem steigenden Ladebedarf der Elektroautofahrer gerecht zu werden. Das Ziel ist es, ein nachhaltiges Gesamtkonzept mit flexiblen Lademöglichkeiten zu schaffen, um die Reichweitenangst zu reduzieren und den Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge zu erleichtern. Zusätzlich soll die lokale Wirtschaft unterstützt werden.
PowerGo, Spirii und Giritech überzeugen bei Auswahl der Anbieter in Bingen
Lisa Christmann, Klimaschutzmanagerin der Stadt Bingen, hat bei der Auswahl der Anbieter für die Ladeinfrastruktur zehn Unternehmen anhand betrieblicher und technischer Kriterien bewertet. Dabei wurde vor allem auf die wirtschaftliche Beteiligung der Kommune geachtet. Das europäische Konsortium von PowerGo, Spirii und Giritech konnte mit nahezu perfekter Punktzahl überzeugen.
Die Entscheidung für das Konsortium fiel aufgrund der hohen Umsatzbeteiligung der Kommune an den regulären Ladevorgängen an den Ladesäulen. Zudem überzeugten die vorgeschlagenen Vertragslaufzeiten für AC- und DC-Charger, die eine langfristige Planungssicherheit bieten. Auch die vielen Referenzen im kommunalen LIS-Ausbau spielten eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung. Die hohe Umsatzbeteiligung ermöglicht der Stadt Bingen eine wirtschaftliche Beteiligung am Erfolg der Ladeinfrastruktur und stärkt somit die lokale Wirtschaft. Die Erfahrung und Expertise des Konsortiums im kommunalen LIS-Ausbau garantieren eine professionelle Umsetzung und einen zuverlässigen Betrieb der Ladesäulen.
Dank der Vergabe der Ladeinfrastruktur an PowerGo, Spirii und Giritech kann die Stadt Bingen bzw. die Stadtwerke ihre öffentlichen Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge erheblich erweitern, ohne dass dafür Kosten für den Bau oder den Kauf der Ladesäulen anfallen. Darüber hinaus übernimmt das Konsortium das gesamte Management, inklusive der 24/7-Überwachung und der jährlichen Überprüfung der Ladeinfrastruktur. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Stromtankstellen ausschließlich mit 100 % zertifiziertem Ökostrom aus Solarparks betrieben werden.
Die Unternehmen PowerGo, Spirii und Giritech engagieren sich aktiv für den Ausbau eines europäischen Schnellladenetzes, das auf grüne Solarenergie setzt. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, konnten sie erfolgreich Finanzierungen in Höhe von rund 500 Millionen Euro durch Eigenkapital- und Portfolioinvestoren wie EIG und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sichern. Diese Investitionen ermöglichen es den Unternehmen, die Infrastruktur für eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität in Europa voranzutreiben.
Die Vergabe der Ladeinfrastruktur an PowerGo, Spirii und Giritech ermöglicht einen wichtigen Ausbau der öffentlichen Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge in Bingen. Damit wird die Reichweitenangst der Fahrer reduziert, da sie nun auf eine zuverlässige und flächendeckende Ladeinfrastruktur zurückgreifen können. Gleichzeitig profitiert die lokale Wirtschaft von diesem Ausbau, da er neue Geschäftsmöglichkeiten im Bereich der Elektromobilität schafft. Darüber hinaus trägt das nachhaltige Konzept zur Verbesserung der Luftqualität bei, da die Fahrzeuge emissionsfrei sind und die Stromtankstellen mit zertifiziertem Ökostrom aus Solarparks beliefert werden.